Großraumbüro (mit thermisch genutzten Decken)

Raum: Grundfläche: 302,08 m² (23,6 m * 12,8 m); Volumen: 831 m³

Beim Neubau von Bürogebäuden wird zunehmend eine passive oder aktive Klimatisierung durch thermisch genutzte Decken realisiert. Dabei wirken die massiven Betondecken als thermische Speichermassen. Eine parallele Nutzung der Decken für die übliche raumakustische Bedämpfung hätte zumindestens eine Beeinträchtigung der thermischen Wirkung zur Folge.
Es kommt also zu einem Flächen-Nutzungs-Konflikt zwischen der thermischen Speicherwirkung einerseits und der akustischen Bedämpfung andererseits, der hinsichtlich eines an der Nutzung orientierten Kompromisses aufgelöst werden kann.
Im Folgenden werden die Höreindrücke der Maßnahmen vorgeführt, welche trotz bauteilaktivierter Decke zur Verbesserung der Akustik ergriffen werden können.

Szenenbeschreibung:

Die wesentlichen Schallquellen, welche der Hörer wahrnimmt, sind folgende:

  • Computer im Raum: Lw = 38 dB(A)
  • Sprechende Personen: Lw = 65 dB(A)
  • Drucker und Faxgerät: Lw = 58 dB(A)
  • Telefonklingeln: Lw = 65 dB(A)
Lw = Schallleistungspegel