1 Personen Büro

Einfluss der Trittschalldämmung

Es wird verglichen, wie sich der Einsatz verschiedener Trittschalldämmungen auf die akustische Situation in einem Büro mit üblicher Tätigkeit bei normalem Schallschutz auswirkt. Bei dem hier simulierten Hörbeispiel wird von einer Decke mit einem Flächengewicht von ca. 300 kg/m² ausgegangen, die ohne schwimmenden Estrich einen bewerteten Norm-Trittschallpegel von Ln,w = 78 dB verursacht. Eine auf dieser Decke laufende Person erzeugt im Büro darunter einem Schallpegel von etwa 53 dB(A) (je nach Person, Schuhwerk und akustischer Ausstattung des Büros kann der Pegel in der Praxis davon abweichen). Alle anderen Pegel ergeben sich entsprechend den durch Estrich und Teppich verursachten Pegelminderungen.

Die schwimmenden Estriche wurden so gewählt, dass sich die nach DIN4109 empfohlenen Schallschutzanforderungen an den Trittschall ergeben.

Rohdecke, ohne schwimmenden Estrich: Ln,w = 78dB 

mit schwimmendem Estrich normaler Schallschutz: Ln,w = 53 dB, mit Teppich 49 dB (Bauakustikklasse A / A nach VDI 2569) 

mit schwimmendem Estrich erhöhter Schallschutz: Ln,w = 46 dB, mit Teppich 42 dB (Bauakustikklasse A / A nach VDI 2569)

Bei schwimmendem Estrich ohne Teppich kann von einem Fliesenbelag ausgegangen werden, der keine Trittschallminderung verursacht. Ein Teppich auf einem schwimmenden Estrich erhöht dagegen das bewertete Norm-Trittschalldämmaß um etwa 4 dB.