- Projektnummer: F 2563
- Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Status: Laufendes Projekt
- Geplantes Ende: 30. November 2026
Projektbeschreibung:
Eine zunehmende Anzahl von Personen im erwerbsfähigen Alter ist von Long COVID betroffen. Dadurch sind sie für längere Zeit arbeitsunfähig oder kehren mit eingeschränkter Arbeitsfähigkeit zur Arbeit zurück. Eine Herausforderung bei der Behandlung und der betrieblichen Wiedereingliederung stellt die Komplexität der Symptomatik von Long COVID, die Unvorhersehbarkeit des Verlaufs und die Gefahr einer Verschlechterung bei Überschreiten von Belastungsgrenzen dar.
Im Forschungsprojekt „Return to Work (RTW) nach und mit Long COVID“ geht es um die Erfahrungen von Beschäftigten und Betrieben mit der Rückkehr zur Arbeit mit Long COVID. Untersucht wird, welche Herausforderungen sich für die Rückkehrenden und die Betriebe stellen und wie sie diese bewältigen bzw. was sie als hilfreich und unterstützend oder eher als hinderlich erlebt haben.
Da bislang noch wenig über das Thema bekannt ist, wird ein explorativer Forschungsansatz angewandt. Dabei kommen vor allem qualitative Methoden zum Einsatz. Die von Long COVID betroffenen Beschäftigten und Führungskräfte, die bereits an einem Wiedereingliederungsprozess von Beschäftigten mit Long COVID beteiligt waren, werden in leitfadengestützten Einzelinterviews befragt. Darüber hinaus werden Gruppendiskussionen mit betrieblichen Akteurinnen und Akteuren mit Erfahrung in der Begleitung von entsprechenden Wiedereingliederungsprozessen geführt (z. B. BEM-Beauftrage, Betriebsärztinnen und Betriebsärzte, Schwerbehindertenbeauftragte).
Ziel des Projektes ist es, einen fundierten Überblick zu Long COVID im betrieblichen Kontext zu geben und basierend darauf Empfehlungen für die betriebliche Praxis zur Wiedereingliederung von Long COVID Betroffenen zu entwickeln.
Haben Sie Interesse, am Projekt teilzunehmen? Kontaktieren Sie uns:
LOCO-RTW@baua.bund.de