- Projektnummer: F 2557
- Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Status: Laufendes Projekt
- Geplantes Ende: 31. Mai 2025
Projektbeschreibung:
Die europäische Bauindustrie steht vor drei großen Herausforderungen: die Erhöhung der Produktivität, die Verbesserung der Sicherheit und Gesundheit an Arbeitsplätzen und die Umstellung auf grüne, und nachhaltigere Verfahren. Im Forschungsprojekt HumanTech sollen neue Technologien entwickelt werden, um diese Herausforderungen zukünftig angemessen zu bewältigen.
Dabei wird ein menschenzentrierter Ansatz verfolgt, der neue tragbare Technologien z. B. Exoskelette oder Datenbrillen, aber auch intelligente Robotertechnologien berücksichtigt. Die Technologien sollen Beschäftigte bei ihren Aufgaben unterstützen und effizientere Bauverfahren ermöglichen. Insbesondere die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter soll dabei in den Blick genommen werden. Ziel des Forschungsvorhabens ist es, technologische Fortschritte, die über den derzeitigen Stand der Technik hinausgehen, zu erzielen und die Sicherheit und Gesundheit von Beschäftigten in der Bauindustrie zu verbessern.
Der zentrale Beitrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizing (BAuA) besteht in der Bewertung der Technologien im arbeitswissenschaftlichen Kontext. Hierbei sind unter anderem begleitende Befragungen beispielweise zum Beanspruchungserleben und Interaktionsqualität geplant. Darüber hinaus sollen Untersuchungen an realen Arbeitsplätzen erfolgen, die praxisnahe Ergebnisse befördern. Insgesamt soll so sichergestellt werden, dass die im Projekt entwickelten Technologien die Arbeit auf Baustellen zielgerichtet verbessern.
Das Projekt HumanTech wird im Rahmen der Fördervereinbarung Nr. 101058236 aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union "Horizon Europe" gefördert.