- Projektnummer: F 2553
- Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Status: Laufendes Projekt
- Geplantes Ende: 31. Dezember 2025
Projektbeschreibung:
Bedingt durch die Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der SARS-CoV-2-Pandemie traten Online-Besprechungen an die Stelle von Besprechungen in Präsenz. Je nach Aufenthaltsort der Beschäftigten kommen dabei verschiedene Geräte wie Desktop-PCs, Notebooks und Tablets zum Einsatz. Aufgrund ihrer Vorteile wie Flexibilität und Kosten-/Zeitersparnis ist zu erwarten, dass auch nach der Pandemie virtuelle Treffen zumindest einen Teil der Präsenzveranstaltungen ersetzen werden.
Aus den Beobachtungen und Erfahrungen der zahlreich durchgeführten virtuellen Meetings existieren grobe Vorstellungen zur Gestaltung solcher Kommunikationsformen. Jedoch fehlen gesicherte Erkenntnisse über die Vermeidung von Belastungen und den Erhalt der Aufmerksamkeit. Ziel des Projektes ist es daher, die kognitive Belastung und Beanspruchung bei verschiedenen Webbesprechungsformaten im Vergleich zu Besprechungen in Präsenz zu ermitteln und daraus Gestaltungshinweise zur Nutzung von Webkonferenzsystemen abzuleiten.
Zunächst werden dazu mittels Literaturrecherche und Fokusgruppen-Workshops wichtige Nutzungskontexte sowie wahrgenommene Chancen und Risiken von Webkonferenzsystemen ermittelt. In mehreren Laborstudien werden darauf aufbauend Beanspruchungen in virtuellen Besprechungen im Vergleich zu Besprechungen in Präsenz experimentell untersucht. In weiteren Laborstudien soll die Betrachtung auf Besprechungsformate mit Virtual Reality erweitert werden. Anhand der Ergebnisse sollen dann Gestaltungshinweise für Online-Besprechungen abgeleitet werden.