- Projektnummer: F 2506
- Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Status: Laufendes Projekt
- Geplantes Ende: 31. Mai 2024
Projektbeschreibung:
Arbeitssysteme bestehend aus Menschen und neuartigen Robotern haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend entwickelt und tragen nachhaltig zur Verbesserung effizienter und wettbewerbsfähiger Produktion in Europa bei. Ihre hohe Flexibilität und Rekonfigurierbarkeit kann es ermöglichen, Arbeit menschengerechter zu gestalten, und so gesundheitlichen Risiken und deren Auswirkungen auf die mentale und körperliche Leistungsfähigkeit vorzubeugen. Dennoch wird das Potenzial dieser Technologien bis heute nicht ausreichend genutzt. Ziel des Verbundvorhabens SOPHIA ist es, eine neue Form von sozialen, interaktionsfähigen Robotern zu entwickeln. Diese sollen eine dynamische Zustandsüberwachung der Mensch-Roboter-Interaktion und darüber hinaus ein vorrausschauendes Verhalten des Roboters ermöglichen. Ein weiteres Ziel ist es, zum einen den Komfort der Beschäftigten, ergonomische Parameter und die Zuverlässigkeit in hybriden Produktionsumgebungen zu verbessern. Zum anderen soll eine rekonfigurierbare und ressourceneffiziente Produktion ermöglicht werden. Kernaufgabe der BAuA besteht im Rahmen des Projekts in der arbeitswissenschaftlichen Begleitung. Diese umfasst neben dem mensch-zentrierten Aufbau von Mensch-Roboter Teams die Evaluation der Szenarien sowie die Ableitung von konkreten Gestaltungsempfehlungen. Der Fokus der Evaluation liegt dabei auf der Interaktionsqualität, insbesondere der Gebrauchstauglichkeit, der Technologieakzeptanz sowie der Veränderung von Tätigkeitsmerkmalen. Das Projekt SOPHIA wird im Rahmen der Fördervereinbarung Nr. 871237 aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm der Europäischen Union "Horizon 2020" gefördert.