- Projektnummer: F 2361
- Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Status: Abgeschlossenes Projekt
Projektbeschreibung:
Das Vorhaben stand in engem Zusammenhang mit dem BAuA-Sonderprojekt F 2353 "Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt", welches das aktuell vorhandene Wissen zum Themenfeld mittels "scoping reviews" systematisch und transparent aufbereitete, und ergänzte dieses, indem es die Bedeutsamkeit der zusammengetragenen Erkenntnisse in der betrieblichen Praxis eruierte. Ziel war ein konkreteres Verständnis davon, in welchem Maße, in welchen Formen und aufgrund welcher Anlässe verschiedene Aspekte psychischer Belastung von den Betrieben wahrgenommen, thematisiert und bearbeitet werden. Ein besonderes Augenmerk galt dabei den betrieblich ergriffenen Maßnahmen- und Gestaltungsoptionen sowie der diesbezüglichen Rolle des Arbeitsschutzes.
Aussagen hierzu wurden einerseits aus der Aufarbeitung von vorliegenden Surveystudien sowie von Ergebnissen thematisch verwandter BAuA-Forschungsvorhaben, andererseits aus einer eigenen qualitativ-empirischen Erhebung gewonnen. In dieser wurden 15 als externe präventionsfachliche Berater tätige Sicherheitsfachkräfte und Betriebsärzte mittels leitfadengestützter halbstrukturierter Interviews zu ihren Erfahrungen bezüglich der betrieblichen Relevanz psychischer Belastungen befragt.
Ergebnisse aus diesem Projekt wurden in die Phasen 2 und 3 des BAuA-Sonderprojekts F 2353 eingespeist, um den hier vorgesehenen Diskurs mit Vertretern der scientific community, den Fachkreisen des Arbeitsschutzes und den Sozialpartnern über Erfordernisse, Gestaltungsoptionen und Ansatzpunkte einer verbreiterten und wirksameren Prävention im Bereich psychischer Belastungen zu unterstützen.