- Projektnummer : F 2279
- Projektdurchführung : Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Status : Abgeschlossenes Projekt
Projektbeschreibung :
Das Demand-Control Model (DCM) stellt ein Arbeitsstressmodell dar, das in den vergangenen drei Jahrzehnten weltweit dazu beigetragen hat, Erklärungsmuster für Zusammenhänge von psychosozialen Arbeitsbedingungen und Gesundheit bei Erwerbstätigen zu finden. Die meisten gängigen Arbeitsstressmodelle sind zu Zeiten entwickelt worden (70er und 80er Jahre), deren psychosoziale Belastungs- und Beanspruchungsmuster sich vermutlich maßgeblich von den heutigen unterscheiden.
Im vorliegenden Projekt wird eine Revisionsversion des weltweit verwendeten Job Content Questionnaire (JCQ) durch die Befragung einer ausgewählten Erwerbsbevölkerungsgruppe (N=15.000) in einer Kommune eingesetzt. Dabei wird versucht, neue Aspekte der Arbeitswelt vor dem Hintergrund neuer gesellschaftlicher Rahmenbedingungen mittels eines neuen Fragenkatalogs zu erfassen und mit einem erweiterten Konzept des DCM in Einklang zu bringen, um Zusammenhänge zur Gesundheit aufzuzeigen.
Das Vorhaben gilt als letzter Schritt der bisher 6 jährigen internationalen JCQ 2.0 Entwicklung. Es wird durchgeführt in enger Kooperation mit Professor Robert Karasek (University of Massachusetts at Lowell) sowie weiteren Partnern des JCQ Network aus Europa, Asien und Australien.