- Projektnummer: F 1946
- Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
- Status: Abgeschlossenes Projekt
Projektbeschreibung:
Die Expositionen gegenüber CNTs in Arbeitsbereichen sind weitgehend unbekannt. Gründe dafür sind einerseits die Neuartigkeit dieser Technologien (Herstellung und Verarbeitung der CNTs) und andererseits fehlende verifizierte Messsysteme, insbesondere personentragbare Messsysteme für die Erfassung und Identifizierung von CNTs. Neben den stationären Messsystemen wie SMPS und CPC wurde der Thermalpräzipitator als personentragbares Messsystem zur Bestimmung der Anzahlkonzentration und der Partikelgrößenverteilung für Nanopartikel in der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) konzipiert. Als Prototyp erfolgte eine Überprüfung mit monodispersen und polydispersen Nanopartikeln. Die Anpassung des Analysen- und Messsystems an die Erfordernisse der Probenahme und Analyse von faserförmigen, nanoskaligen Materialien (CNTs) soll in dem zukünftigen Projekt bearbeitet werden. Dabei soll insbesondere der Vorteil des Gerätes, die Visualisierung der Nanomaterialien durch eine rasterelektronenmikroskopische Analyse, ausgebaut werden. Einerseits sind damit Aussagen zur Morphologie der Nanomaterialien möglich, andererseits können chemische Analysen mit Hilfe der EDX-Analyse durchgeführt werden. Der Thermalpräzipitator bietet gegenüber den Routinemesssystemen (SMPS, CPC) damit die Möglichkeit, Aussagen zum Agglomerationsverhalten der Nanomaterialien zu geben und eine Abgrenzung gegenüber der ubiquitären Hintergrundkonzentration wird ermöglicht.