- Projektnummer: A 149
- Projektdurchführung: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) / Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e. V. / Berufsförderungswerk Dortmund / Prospektiv GmbH / Das Demographie Netzwerk e.V. (ddn) / EDG Entsorgung Dortmund GmbH / thyssenkrupp Steel Europe AG
- Status: Abgeschlossenes Projekt
Projektbeschreibung:
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Projekt "Überbetriebliche Tätigkeitswechsel zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit in regionalen Netzwerken" entwickelt praxisgerechte neue Lösungen für den langfristigen Erhalt der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit von Beschäftigten. Ziel der Partner aus der Wirtschaft, der Arbeits- und Gesundheitsforschung und dem Bildungssektor ist es, innerhalb der 3-jährigen Projektlaufzeit Modelle überbetrieblicher Tätigkeitswechsel in regionalen Unternehmensnetzwerken zu entwickeln und zu erproben. Projektpartner der Präventionsallianz sind die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), der Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e. V. das Berufsförderungswerk Dortmund, die Prospektiv GmbH, Das Demographie Netzwerk e.V. (ddn), die EDG Entsorgung Dortmund GmbH und die thyssenkrupp Steel Europe AG. Die Projektlaufzeit endet am 30. April 2019 (Förderkennzeichen: 02L14A143).
Mit dem demografischen Wandel in Deutschland gewinnen innovative Alters- und Alternsmanagement-Konzepte für Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Der Rückgang tätigkeitsbezogener Leistungspotenziale mit höherem Alter steht vielfach im Zusammenhang mit gesundheitsgefährdenden Arbeitsbedingungen und fehlenden Möglichkeiten, sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Mobilität zwischen Arbeitsplätzen bzw. Tätigkeit kann dem Prozess entgegenwirken, indem neue Beschäftigungsalternativen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter– auch außerhalb des bisherigen Unternehmens - geschaffen werden.
Das Präventionsprojekt TErrA greift diesen Ansatz auf. Ziel ist die Entwicklung und Erprobung von Modellen überbetrieblicher Tätigkeitswechsel in bestehenden regionalen Netzwerken, um die Arbeitsfähigkeit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dauerhaft - möglichst bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter - zu erhalten: ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen gleichermaßen. Beschäftigte mit drohenden oder vorhandenen gesundheitlichen Einschränkungen werden durch individuelle Kompetenzentwicklung auf eine neue Tätigkeit in einem anderen Unternehmen gezielt vorbereitet. Aufnehmende Unternehmen erhalten erfahrene und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
In der Modellregion Rhein-Ruhr entwickeln die Projektpartner zunächst die Rahmenbedingungen und Instrumente für überbetriebliche Tätigkeitswechsel. Im Verlauf des Projektes werden die erarbeiteten Präventions-Modelle auf weitere regionale Netzwerke in Deutschland übertragen.