Forschung, Politikberatung, Regulation

Sie interessieren sich für eine wissenschaftliche Tätigkeit in der BAuA? Hier erfahren Sie, warum in der BAuA Forschung, Politikberatung und Regulation zusammengehören - und warum dieses Zusammenspiel gelebte Verantwortung für die Zukunft der Arbeit ist.

Junger Mann mit hippem Bart lächelt in die Kamera.
© iStock | alvarez

Interdisziplinäre Forschung

Unsere Forschung zeichnet sich durch hohe Interdisziplinarität und Anwendungsorientierung aus. Bei uns engagieren sich Expertinnen und Experten aus verschiedenen Disziplinen wie Arbeitswissenschaften, Biologie, Chemie, Epidemiologie, Ingenieurswissenschaften, Jura, Medizin, Physik, Psychologie, Soziologie und Wirtschaftswissenschaften für eine sichere und gesunde Arbeitswelt.

Unsere Aufgaben in den Bereichen Forschung und Entwicklung (FuE), Politikberatung, Regulation auf nationaler und EU-Ebene sowie im Wissenschaftstransfer und in der DASA Arbeitswelt Ausstellung (DASA) in Dortmund machen uns zu einer einzigartigen Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis. Gleichzeitig sorgen wir durch die Verbindung dieser Aufgaben für mehr Relevanz und Sichtbarkeit unserer Erkenntnisse.

Qualitätsanspruch und Praxisbezug

Forschung ist die Grundlage unserer Arbeit. Wir betreiben sie aus Leidenschaft und Überzeugung. Es ist unser Anspruch, nicht nur akademischen Qualitätsstandards zu entsprechen, sondern auch anwendungsbezogene Lösungen für die Arbeitswelt zu bieten.

Unsere Forschung und Entwicklung ist unabhängig und folgt hohen wissenschaftlichen Qualitätsansprüchen. Dabei basiert sie auf den Grundsätzen guter wissenschaftlicher Praxis der DFG und denen moderner Ressortforschung, die sich in unseren Leitlinien wiederfinden. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten in eigenen Forschungsprojekten. Ergänzend engagieren wir uns mit unseren Themen in kompetitiv eingeworbenen Verbundprojekten, vergeben extramurale Forschungsaufträge und kooperieren eng mit Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen auf nationaler und internationaler Ebene. Dazu gehört auch das Engagement in unseren zentralen wissenschaftlichen Communities und die Vernetzung mit anderen Ressortforschungseinrichtungen.

Wissenschaftsbasierte Politikberatung und Regulation

Als Ressortforschungseinrichtung sind die wissenschaftsbasierte Politikberatung und Regulation unsere wichtigsten Handlungsfelder mit der Zielrichtung Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Wir sorgen dafür, dass Erkenntnisse nicht im Wissenschaftssystem verbleiben, sondern auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Adressatenkreisen wirken können. Unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler greifen gesellschafts- und politikrelevante Fragen in der Forschung auf, nutzen diese für die Weiterentwicklung der Forschungsagenda und stellen ihre Erkenntnisse für den politischen Diskurs zur Verfügung. Mit ihrer Expertise nehmen viele unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zentrale Aufgaben und Funktionen in der Regulation auf nationaler und europäischer Ebene wahr.

Dabei verstehen wir Forschung, Politikberatung, Regulation und Wissenschaftstransfer als eng miteinander verknüpfte und wechselseitige Prozesse. Wir nutzen wissenschaftliche Expertise und Erkenntnisse, um politischen Entscheidungsträgern und zentralen Akteuren im Bereich "Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit" fundierte Empfehlungen zu geben. Ein Beispiel aus der Chemikalienrecht ist die Bundesstelle für Chemikalien (BfC), die bei uns angesiedelt ist.

Entwicklungsmöglichkeiten

Die Gleichstellung der Geschlechter ist uns ein wichtiges Anliegen – in der Forschung genauso wie in allen anderen Arbeitsbereichen. Wir sind stolz darauf, eine ausgewogene Geschlechterverteilung auf allen Hierarchieebenen zu haben.

Die berufliche und persönliche Weiterbildung sehen wir als einen entscheidenden Faktor an, um mit den sich ständig ändernden Anforderungen der Arbeitswelt Schritt zu halten. Mithilfe speziell auf Sie als Wissenschaftlerin und Wissenschaftler zugeschnittener Qualifizierungsmöglichkeiten unterstützen wir Sie gezielt beim Verfolgen Ihrer akademischen Ziele. Beispielweise um an Ihrer Bachelor- oder Masterarbeit oder Promotion zu arbeiten oder eine Habilitation zu verfolgen. Dabei kooperieren wir mit verschiedenen Universitäten, auch im Rahmen kooptierter Professuren.

Die Förderung unseres wissenschaftlichen Nachwuchses, insbesondere bei der Erstellung von Qualifikationsarbeiten, nehmen wir sehr ernst. Dabei nutzen wir unsere Formate des Erfahrungsaustauschs - auch untereinander in internen Netzwerken. Im Forschungsfeld "Digitalisierung und Künstliche Intelligenz" profitiert unser wissenschaftlicher Nachwuchs z. B. im Rahmen einer KI-Nachwuchsgruppe von der Erfahrung unserer Seniors und den Kooperationsnetzwerken der BAuA. Das "NAWUWI" Netzwerk, ein Zusammenschluss der wissenschaftlichen Nachwuchskräfte, dient der Vernetzung unserer Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler untereinander.

Unseren Promovendinnen und Promovenden bieten wir ein eigenes Qualifikationsprogramm "Science+" an. Ziel dieses Programms ist es, die wissenschaftliche Qualifikation um fachübergreifende Kenntnisse und Schlüsselqualifikationen wie Projektmanagement, Schreibtrainings, Forschungsmethodik usw. zu ergänzen.

Kontakt

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