Psychologische Diagnostik der toxischen Enzephalopathie
Die vorliegende empirische Studie liefert Informationen für die psychologische Untersuchung bei der Begutachtung der Berufskrankheit BK 1317 "Polyneuropathie oder Enzephalopathie durch organische Lösungsmittel oder deren Gemische".
Das interdisziplinäre Untersuchungsvorgehen zu dieser Berufskrankheit ist darauf gerichtet, Wirkungen neurotoxischer Lösungsmittel auf das periphere und zentrale Nervensystem darzustellen. Die psychologische Untersuchung betrifft zentralnervöse Störungen, die als mögliche toxische Enzephalopathie zu belegen sind. Die Arbeit stellt die Anwendung psychologischer Methoden in ihren Ergebnissen bei Untersuchungsfällen der BK 1317 dar. Dabei werden diese langzeitig beruflich gegenüber Lösungsmittel Exponierte mit abstinenten Alkoholikern und Patienten einer psychosomatischen Fachklinik verglichen. Es zeigt sich, dass die drei Gruppen mit der vorliegenden psychologischen Methodik effizient zu trennen sind, wenn die Ergebnisse aus den psychodiagnostischen Bereichen Leistungen, Beschwerden und Persönlichkeitsmerkmale gemeinsam berücksichtigt werden. Langzeitig gegenüber Lösungsmittel Exponierte zeigen Auffälligkeiten in allen drei Bereichen, Alkoholiker in Leistungen und Beschwerden und Patienten der psychosomatischen Fachklinik in Beschwerden und Persönlichkeit.
Bibliografische Angaben
Titel : Psychologische Diagnostik der toxischen Enzephalopathie.
1. Auflage .
Bremerhaven:
Wirtschaftsverlag NW Verlag für neue Wissenschaft GmbH, 2001.
(Schriftenreihe der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin: Sonderschrift
, S 65)
ISBN: 3-89701-763-6, Seiten: 172, Papier
vergriffen