Selbstbewertungssystem Gesundheitsförderung in der Altenpflege: Element Führungsverhalten, Umgang mit Belastungen
Gesundheit und Wohlbefinden der Pflegekräfte sind Voraussetzung für die Bewältigung vielfältiger Anforderungen im Pflegealltag. Hierzu gehört die Pflegequalität ebenso wie die Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen. Eine gesundheits- und persönlichkeitsförderliche Gestaltung der Arbeitsorganisation und -inhalte sowie angemessene Rahmenbedingungen der Tätigkeit sind deshalb unabdingbar.
Konkrete Unterstützung kommt dabei vom Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation. Die Forscher haben im Rahmen eines von INQA geförderten Projektes ein Instrument (Selbstbewertungssystem) entwickelt, das den Pflegekräften helfen soll, eigenständig gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltungsmaßnahmen umzusetzen. Das Selbstbewertungssystem für die gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung in der Altenpflege basiert auf dem Qualitätsmanagementsystem EFQM und lässt sich mit diesem gut verbinden.
Es besteht aus der Einführung und drei Formblättern, sogenannten Elementen, die von Selbstbewertungsteams (fünf bis sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern) bearbeitet werden:
- Element Führungsverhalten, Umgang mit Belastungen
- Element Arbeitszeit, Betriebsklima, Unfallverhütung
- Element Information, Organisation und Arbeitsinhalt
Die Broschüre "Selbstbewertungssystem Gesundheitsförderung in der Altenpflege: Element Führungsverhalten, Umgang mit Belastungen" kann über die INQA-Internetseite bezogen werden.
Bibliografische Angaben
Titel : Selbstbewertungssystem Gesundheitsförderung in der Altenpflege: Element Führungsverhalten, Umgang mit Belastungen.
Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2005. Seiten: 12, Papier , PDF-Datei