Bewegung im Krankenhaus
Die Broschüre beinhaltet neun Beispiele wie Krankenhäuser körperliche Aktivität fördern können, von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ebenso wie von Patienten und Angehörigen.
"Gesundheitsfördernde Krankenhäuser? Sind das nicht alle?". Wer sich mit der Förderung von Gesundheit in Krankenhäusern beschäftigt, wird diese Frage aus dem Bekannten- und Freundeskreis sehr häufig zu hören bekommen. Das Deutsche Netz Gesundheitsfördernder Krankenhäuser e.V. (DNGfK) engagiert sich - seinem Namen entsprechend - dafür, dass Krankenhäuser nicht nur bei Krankheit intervenieren, sondern die Gesundheit aktiv fördern. Eines unserer Anliegen ist es, den abstrakten Begriff "Gesundheitsförderung" durch konkrete Beispiele und Projekte mit Leben zu füllen und für alle Beteiligten erfahrbarer zu machen.
Doch welche Maßnahmen oder Projekte sind eigentlich unstrittig gesundheitsfördernd? In den letzten Jahren haben sich Bewegung, Ernährung, soziales Wohlbefinden und Tabakkontrolle als wesentliche Themen der Gesundheitsförderung herauskristallisiert.
Das Jahr 2006 stand für das DNGfK unter dem Motto "Gesundheit braucht Bewegung". Unser Ziel war es, das Thema Bewegung und körperliche Aktivität in das Krankenhaus zu bringen. Dabei wurde schnell deutlich, dass die Einrichtungen ganz unterschiedliche Herangehensweisen und Lösungen gefunden haben. Unserem Aufruf, gute Ideen zu sammeln, sind 24 Mitgliedshäuser gefolgt, die am Ende über 60 Projekte eingereicht haben. Die neun Beispiele, die in dieser Broschüre zusammengefasst sind, stellen die Bandbreite des Themas "Bewegung im Krankenhaus" vor.
Die vorgestellten Ideen reichen vom Gesundheitstag für die Mitarbeiter bis zum Gesundheitszentrum, das ein breit gefächertes Angebot für die Bevölkerung bereithält, von der ergonomischen Arbeitsgestaltung bis zur medizinischen Roadshow für die Bevölkerung in der Region. Doch das beste Angebot nützt nichts, wenn es nicht angenommen wird. Zum Thema Motivation findet sich deshalb ebenfalls die eine oder andere Anregung in dieser Broschüre. So ist es beispielsweise wichtig, dass auch die Geschäftsführung die Aktivitäten unterstützt. Auch eine gemeinsame Vorbereitung auf einen sportlichen Wettbewerb erhöht die Motivation und stärkt den Teamgeist, übrigens nicht nur beim Sport.
Fazit: Die hier gesammelten Beispiele zeigen, dass sich in unseren Krankenhäusern im Hinblick auf Gesundheitsförderung einiges bewegt.
Die Broschüre "Bewegung im Krankenhaus" kann über die INQA-Internetseite bezogen werden.
Bibliografische Angaben
Titel: Bewegung im Krankenhaus.
2. Auflage.
Dortmund:
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2008.
ISBN: 978-3-88261-596-8, Seiten: 52, Papier, PDF-Datei