Prävention für sicheres und gesundes Arbeiten mit digitalen Technologien
Abschlussbericht des Verbundprojekts PräDiTec
Getrieben durch Themen wie die Digitalisierung befindet sich die Arbeitswelt in einem rasanten Wandel. Technologische Innovationen sind ein wichtiger Schlüsselfaktor zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. In vielen Bereichen wird die Arbeit technisierter und komplexer. Hierdurch verändert sich das Belastungs- und Beanspruchungsprofil der Beschäftigten: Eine Folge der verstärkten Nutzung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Arbeitsumfeld ist die Zunahme von technologiebedingtem Stress, welcher negative Auswirkungen auf die Gesundheit, z. B in Form von Krankheiten wie Burn-Out oder Depressionen haben kann. Besonders in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) kann dies zum Problem werden, da hier sowohl die finanziellen als auch die personellen Ressourcen für ein umfassendes Gesundheitsmanagement oftmals fehlen. Eine umfassende Erhebung von Beanspruchung durch den Einsatz digitaler Technologien unter Erwerbstätigen in Deutschland existiert jedoch bis dato nicht. Dabei ist es Grundlage für die Prävention von stressbedingten Gesundheitsgefahren und einer menschengerechten Arbeitsgestaltung, die Verbreitung und Ursachen von Fehlbeanspruchung im Detail zu verstehen. Nach der Auswertung der bisherigen Forschung zu den Themen Beanspruchung durch den Einsatz smarter Technologien, Arbeitsplatz 4.0 und angrenzenden Bereichen zeigte sich sowohl eine theoretische als auch eine methodische Lücke, die Konzepte zur individuellen und technologiegestützten Prävention vor den negativen Folgen zunehmender technologischer Durchdringung schließen konnten. Genau dieses Thema hat das Team des Projekts PräDiTec aufgegriffen.
Bibliografische Angaben
Titel: Prävention für sicheres und gesundes Arbeiten mit digitalen Technologien. Abschlussbericht des Verbundprojekts PräDiTec
Augsburg: Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT, 2021. Seiten: 164, Projektnummer: F 2424