Einfluss niedriger Luftfeuchten auf den Menschen im Kontext der Arbeitswelt
Im Winter liegt die Luftfeuchte oft unter 30 %. Da diese einen sehr geringen Einfluss auf die thermische Behaglichkeit hat, könnte nur mit einer großen Erhöhung der Luftfeuchte eine spürbare Verbesserung des thermischen Empfindens erzielt werden. Studien belegen die Auswirkungen trockener Luft auf den Menschen, wie trockene Haut. Bestimmte Viren (z. B. Influenza) zeigen eine höhere Aktivität und Infektiosität. Hieraus können aber noch keine evidenten Erkenntnisse für eine Mindestluftfeuchte in Arbeitsstätten abgeleitet werden. Bei Beschwerden über trockene Raumluft gib es Handlungshilfen der BAuA und Unfallversicherungsträger. Auslegungswerte der Luftfeuchte für RLT-Anlagen werden in Normen empfohlen. Der Fachverband Gebäude-Klima informiert über Methoden der Luftbefeuchtung, wobei Hygienevorschriften einzuhalten sind.
Bibliografische Angaben
Titel: Einfluss niedriger Luftfeuchten auf den Menschen im Kontext der Arbeitswelt.
1. Auflage.
Dortmund:
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2024.
(baua: Fokus)
Seiten: 10, PDF-Datei, DOI: 10.21934/baua:fokus20241028