Digitaler Taylorismus für einige, digitale Selbst­bestimmung für die anderen? Ungleichheit der Autonomie in unterschiedlichen Tätigkeits­domänen

In der aktuellen Debatte wird oftmals angenommen, dass die fortschreitende Digitalisierung auf alle Erwerbstätigen gleich "wirkt". Vor allem in Hinblick auf Arbeitsautonomie und sich verändernde Arbeitsqualität wird von einigen die Entwicklung eines digitalen Taylorismus postuliert. Andere gehen davon aus, dass es im Zuge der digitalen Transformation zu mehr digitaler Selbstbestimmung kommen wird. Der vorliegende Beitrag wägt beide Annahmen empirisch ab und untersucht dabei insbesondere mögliche Unterschiede entlang verschiedener Tätigkeitsdomänen. Im Ergebnis zeigen sich Anzeichen einer Polarisierung: Wissensbezogene Tätigkeiten scheinen eher mit digitaler Selbstbestimmung einherzugehen, während sich in Produktions- und Dienstleistungstätigkeiten Gefahren eines möglichen digitalen Taylorismus abzeichnen.

Bibliografische Angaben

Titel:  Digitaler Taylorismus für einige, digitale Selbst­bestimmung für die anderen? Ungleichheit der Autonomie in unterschiedlichen Tätigkeits­domänen. 

Verfasst von:  S. Kirchner, S.-C. Meyer, A. Tisch

1. Auflage.  Dortmund:  Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2020. 
(baua: Fokus)
Seiten: 25, Projektnummer: F 2490, PDF-Datei, DOI: 10.21934/baua:fokus20200626

Download Artikel "Digitaler Taylorismus für einige, digitale Selbst­bestimmung für die anderen? Ungleichheit der Autonomie in unterschiedlichen Tätigkeits­domänen" (PDF, 821 KB, Datei ist barrierefrei/barrierearm)

Forschungs­projekte

ProjektnummerF 2490 StatusAbgeschlossenes Projekt Monitoring des digitalen Wandels

Zum Projekt

Forschung abgeschlossen