Jede Stunde zählt? Arbeitszeit­erfassung und -konten für verschiedene Überstunden­gründe und -ausgleichsformen

In diesem Beitrag wird untersucht, inwieweit verschiedene Arten des Überstunden­ausgleichs (transitorische, ausbezahlte und nicht abgegoltene) und mögliche betriebsorganisatorische und private Gründe für das Leisten von Überstunden mit der Arbeitszeiterfassung zusammenhängen. Auf Basis der BAuA-Arbeitszeitbefragung 2019 werden abhängig Beschäftigte (n = 7589) mit Arbeitszeiterfassung, die (nicht) über ein Arbeitszeitkonto verfügen und Beschäftigte ohne Arbeitszeiterfassung verglichen. Logistische und lineare Regressionsmodelle zeigen, dass Beschäftigte ohne Arbeitszeiterfassung insgesamt von mehr und vor allem nicht abgegoltenen Überstunden berichten. Beschäftigte mit Arbeitszeiterfassung und -konten geben insgesamt weniger Überstunden an und können Überstunden häufiger durch Freizeit ausgleichen. Auch der Ausgleich durch Freizeit wird von ihnen häufiger als Überstundengrund angegeben.

Dieser Artikel ist im Journal "sozialpolitik.ch" (2022) erschienen.

Bibliografische Angaben

Titel:  Jede Stunde zählt? Arbeitszeit­erfassung und -konten für verschiedene Überstunden­gründe und -ausgleichsformen. 

Verfasst von:  J. Nold, N. Backhaus

in: sozialpolitik.ch, Volume 2, 2022.  Seiten: 1-39, Projektnummer: F 2507, DOI: 10.18753/2297-8224-221

Download Artikel "Jede Stunde zählt? Arbeitszeit­erfassung und -konten für verschiedene Überstunden­gründe und -ausgleichsformen" (PDF, 385 KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Weitere Informationen

Forschungs­projekte

ProjektnummerF 2507 StatusAbgeschlossenes Projekt Arbeitszeitberichterstattung für Deutschland: Wissenschaftliche Analysen zu aktuellen Themen

Zum Projekt

Forschung abgeschlossen