Textiler UV-Schutz unter Zug
Neue Spannvorrichtung für praxisnahe UV-Schutzfaktoren
Die Anerkennung des Plattenepithelkarzinoms und seiner Vorstufe als Berufskrankheit, aber auch die vergangenen heißen Sommer, verbunden mit hohen UV-Expositionen, haben das Interesse an Präventionsmaßnahmen zum Schutz vor solarer UV-Strahlung in den letzten Jahren ansteigen lassen. Für viele Arbeitnehmer im Freien bedeutet dies, Kleidung mit ausreichend hohem textilen UV-Schutz zu tragen. Der UV-Schutzfaktor (UPF) hat sich als Maß dafür bewährt, wird normativ allerdings im Neuzustand, also ohne Berücksichtigung praxisrelevanter Bedingungen, bestimmt. Insbesondere die Dehnung eines Stoffes kann jedoch zu einer deutlich verminderten UV-Schutzwirkung führen. Mit Hilfe einer neu entwickelten Spannvorrichtung können UPFs zuverlässig in Abhängigkeit von der Textilspannung bestimmt werden.
Dieser Artikel ist in der Zeitschrift "Technische Sicherheit", Volume 10, Nr. 1-2, S. 34-37 erschienen.