Psychische Gesundheit: Zukünftige Forschungsfelder

Theoretische Modellvorstellungen zum Zusammenwirken von Stressoren und Ressourcen im Zeitverlauf sollten weiterentwickelt werden. Eine Emotionsregulation ist auch im Hinblick auf die Quelle und die Art der zu regulierenden Emotion zu untersuchen. Die Wirkung atypischer Arbeitsverhältnisse und qualitativer Aspekte der Arbeitszeit, die psychologischen Aspekte technischer Faktoren, die Entwicklung von Verfahren zur Identifikation und Integration kulturspezifischer Besonderheiten und die Schnittstellenproblematik bei der Einführung neuer Technologien sind wichtige Forschungsfelder. Auch Arbeitsbedingungen von Geringqualifizierten und Führungskräften sollten nicht außer Acht gelassen werden. Durch die zunehmend diskontinuierlichen Erwerbsbiografien sind die arbeitsbezogenen Wissenschaftsdisziplinen gefordert, sich mit gesellschaftlichen Fragen wie der lebenslangen Qualifikation und der erwerbsarbeitsfreien Zeit zu befassen.

Dieser Artikel ist im Journal "Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin : ASU, Zeitschrift für medizinische Prävention", Volume 53, Ausgabe Dezember 2018, S. 63-66 erschienen.

Bibliografische Angaben

Titel:  Psychische Gesundheit: Zukünftige Forschungsfelder. 

Verfasst von:  G. Mohr

in: Arbeitsmedizin, Sozialmedizin, Umweltmedizin : ASU, Zeitschrift für medizinische Prävention, Volume 53, Ausgabe Dezember 2018, 2018.  Seiten: 63-66, Projektnummer: F 2353

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