NanoHarmony führte inter­nationalen Workshop durch

Der erste inter­nationale Workshop des euro­päischen Projektes NanoHarmony, das die BAuA koordiniert und leitet, fand Anfang November 2020 virtuell statt. Zusammen­fassende Ergebnisse gibt es auf der Homepage des Projektes.

  • Datum 18. November 2020

Harmonisierte Testmethoden für Nanomaterialien stehen im Mittelpunkt des europäischen Projektes NanoHarmony, das die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) leitet und koordiniert. Vom 3. bis zum 5. November fand der erste Workshop mit großer internationaler Beteiligung coronabedingt virtuell statt. An der Veranstaltung "Gap-Analyse und Datenanforderungen zur Unterstützung der Entwicklung von Testrichtlinien und Leitliniendokumenten" nahmen 200 Fachleute aus 25 Ländern und 4 Kontinenten teil.

Insgesamt 14 virtuelle Workshops

An den drei Tagen des Workshops fanden insgesamt 13 Sessions statt, in denen die Fachleute Fragestellungen zur Entwicklung von neuen Testrichtlinien diskutierten. Eine übergreifende Session griff die Themen Löslichkeit und Auflösungsgeschwindigkeit, die für die Entwicklung mehrerer Testrichtlinien bedeutend ist, auf.

Zur abschließenden öffentlichen Plenarsession konnten sich weitere 150 Interessierte zuschalten. Hier wurden die in den Sessions erarbeiteten Ergebnisse präsentiert. Die Präsentationen der zusammenfassende Berichte gibt es unter www.nanoharmony.eu/news. Zudem ist eine Veröffentlichung des Videomitschnittes der Plenarsession geplant.

Webinar am 16. Dezember

Zusätzlich werden die Ergebnisse der Workshops in einem Webinar am 16. Dezember um 14 Uhr in detaillierter Form präsentiert und weitere geplante Schritte für die Entwicklung der einzelnen Testrichtlinien aufgezeigt. Eine Registrierung für das Webinar ist möglich unter www.nanoharmony.eu/events.

EU-H2020 Projekt NanoHarmony

Nanomaterialien können Produkte und Prozesse verbessern und Ressourcen schonen. Um die sichere Verwendung von Nanomaterialien zu garantieren, braucht es angepasste Analysemethoden sowie geeignete Verfahren, um Daten interpretieren. Da bestehende OECD Testrichtlinien nicht immer für Nanomaterialien verwendet werden können, müssen die vorhandenen angepasst oder neue Testrichtlinien für regulatorische Zwecke entwickelt werden. Damit befasst sich das Projekt NanoHarmony. Das Projekt wird durch das Forschungs- und Entwicklungsprogramm der Europäischen Union Horizon 2020 unter der Fördernummer 885931 finanziell unterstützt.

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