Projekte des BMBF-Förderschwerpunktes "Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen" vorgestellt
Der "Projektatlas Interaktionsarbeit" gibt einen steckbriefartigen Überblick über die 19 beteiligten Projekte des BMBF-Förderschwerpunktes "Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen".
- Datum 10. November 2020
Im Förderschwerpunkt "Zukunft der Arbeit: Arbeiten an und mit Menschen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) steht die Arbeit mit direkter Interaktion im Fokus, bei der das menschliche Miteinander den Gegenstand der Arbeit darstellt. Dazu gehört beispielsweise die Arbeit mit Kundinnen und Kunden, Klientinnen und Klienten oder Patientinnen und Patienten. Interaktionsarbeit umfasst dabei nicht nur den klassischen Dienstleistungssektor, sondern findet in einer Vielzahl von Berufen statt. Der jetzt veröffentlichte "Projektatlas Interaktionsarbeit" stellt die 19 beteiligten Projekte in Form von Steckbriefen vor.
Metaprojekt InWiGe
Beim Metaprojekt "Interaktionsarbeit: Wirkungen und Gestaltung des technologischen Wandels (InWiGe)" hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) eine Doppelrolle: Zum einen geht sie mit eigener Forschung der Frage nach, wie sich der Wandel der Arbeit auf Arbeitsbedingungen und die Gesundheit der Beschäftigten bei Interaktionsarbeit auswirkt und wie dieser Wandel menschengerecht gestaltet werden kann. Zum anderen ist die BAuA bei InWiGe für die Vernetzung der Projektverbünde des Förderschwerpunktes und den Ergebnistransfer zuständig.
Innovationen entwickeln und erproben
In diesem Rahmen stellt der Projektatlas die beteiligten Verbundprojekte anhand ihrer Forschungsfragen, angewandter Methoden und zu erwartender Produkte systematisch vor. Der Atlas bietet einen verständlichen Einblick in die laufenden Aktivitäten des heterogenen Förderschwerpunktes. Dabei untersuchen die Projekte wissenschaftlich die Arbeit an und mit Menschen in ganz unterschiedlichen Branchen und Anwendungsfeldern und entwickeln konkrete Lösungen für die Praxis. Von Datenbrillen oder Informationsplattformen über Qualifizierungskonzepte sollen technische und soziale Innovationen entwickelt und erprobt werden, um die interaktive Arbeit mit und an Menschen in der Pflege, den sozialen Dienstleistungen oder im Einzelhandel zu verbessern.
Der Projektatlas kann auf der Homepage www.interaktionsarbeit-gestalten.de heruntergeladen werden oder bei der BAuA per E-Mail an InWiGe@baua.bund .de angefordert werden.